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   BVerwG, 13.03.1974 - VIII C 33.73   

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BVerwG, 13.03.1974 - VIII C 33.73 (https://dejure.org/1974,554)
BVerwG, Entscheidung vom 13.03.1974 - VIII C 33.73 (https://dejure.org/1974,554)
BVerwG, Entscheidung vom 13. März 1974 - VIII C 33.73 (https://dejure.org/1974,554)
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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer

    Ausstellung eines Vertriebenenausweises - Bekenntnis zur deutschen Volkszugehörigkeit

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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerwG, 14.11.1973 - VIII C 204.72

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 13.03.1974 - VIII C 33.73
    Da der Kläger der jüdischen Glaubensgemeinschaft angehört, kommt es für die Beurteilung der Frage, ob er ein Bekenntnis zum deutschen Volkstum abgelegt hat, nach der ständigen Rechtsprechung des Senats auf die Sachlage im Zeitpunkt kurz vor dem 30. Januar 1933 an (zuletzt Urteile vom 14. November 1973 - BVerwG VIII C 204.72 und BVerwG VIII C 173.72 -).

    Daher kommt es auf die Volkszugehörigkeit seiner Eltern an, hinsichtlich deren die gleichen Grundsätze gelten (zuletzt Urteil vom 14. November 1973 - BVerwG VIII C 204.72 -).

    Ein verspätet abgelegtes Bekenntnis kann den tatsächlichen Schluß auf ein früher abgelegtes Bekenntnis zwar unterstützen (Urteil vom 26. April 1967 - BVerwG VIII C 52.65 - [Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 6 = NJW/RzW 1968, 91]; BVerfG, Beschluß vom 12. Februar 1964 [NJW/RzW 1964, 225; zitiert auch im Urteil vom 14. November 1973 - BVerwG VIII C 204.72 -]).

  • BVerwG, 14.03.1968 - VIII C 38.66

    Verlust des Wohnsitzes im Vertreibungsgebiet - Beachtlichkeit der Beweggründe für

    Auszug aus BVerwG, 13.03.1974 - VIII C 33.73
    Er hat deshalb in Fällen der Vertreibung nach § 1 Abs. 1 Satz 1 BVFG aus Gebieten, in denen allgemeine, gegen die deutsche Bevölkerung gerichtete Verfolgungs- und Vertreibungsmaßnahmen durchgeführt wurden, ständig entschieden, daß die deutsche Volkszugehörigkeit im Zeitpunkt kurz vor Beginn der allgemeinen Vertreibungsmaßnahmen vorgelegen haben muß (Urteile vom 22. März 1961 - BVerwG VIII C 284.59 - [DÖV 1962, 395 = ZLA 1961, 279], vom 8. Februar 1962 - BVerwG VIII C 469.59 - [JR 1963, 74 = DÖV 1962, 622 = ZLA 1962, 255], vom 14. März 1968 - BVerwG VIII C 36.65 - [ZLA 1969, 33], BVerwG VIII C 38.66 [ZLA 1969, 36] und BVerwG VIII C 126.67 - [ZLA 1969, 73] und vom 28. Oktober 1971 - BVerwG VIII C 19.65 -).

    Er hat immer wieder ausgeführt, der Grund für die Zuerkennung der Vertriebeneneigenschaft für die in § 1 Abs. 2 Nr. 3 BVFG geregelten Aussiedler sei deren Entwurzelung durch die allgemeinen Vertreibungsmaßnahmen (Urteile vom 8. Februar 1962 - BVerwG VIII C 107.60 - [ZLA 1962, 237], vom 8. Oktober 1965 - BVerwG VIII C 35.64 - [ZLA 1966, 283], vom 14. März 1968 - BVerwG VIII C 38.66 - [a.a.O.] und vom 27. Mai 1970 - BVerwG VIII C 71.66 - [NJW/RzW 1972, 158]).

    Nur dadurch rechtfertigt sich, daß es bei Anwendung des § 1 Abs. 2 Nr. 3 BVFG unbeschadet der hier nicht weiter interessierenden Ansicht des Bundesgerichtshofs (vgl. Urteil vom 12. Juli 1973 [NJW/RzW 1974, 39 Nr. 5]) grundsätzlich ebensowenig maßgeblich ist, welche Gründe den Aussiedler veranlaßt haben, das Aus Siedlungsgebiet zu verlassen, wie bei Anwendung des § 1 Abs. 1 Satz 1 BVFG den Vertriebenen, seinen Wohnsitz im Vertreibungsgebiet aufzugeben (vgl. zu letzterem BVerwGE 26, 352 und Urteile vom 4. Juli 1964 - BVerwG VIII C 49.62 - [ZLA 1965, 251], vom 8. Oktober 1965 - BVerwG VIII C 35.64 - [a.a.O.] und vom 14. März 1968 - BVerwG VIII C 38.66 - [a.a.O.]).

  • BVerwG, 14.11.1973 - VIII C 173.72

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 13.03.1974 - VIII C 33.73
    Da der Kläger der jüdischen Glaubensgemeinschaft angehört, kommt es für die Beurteilung der Frage, ob er ein Bekenntnis zum deutschen Volkstum abgelegt hat, nach der ständigen Rechtsprechung des Senats auf die Sachlage im Zeitpunkt kurz vor dem 30. Januar 1933 an (zuletzt Urteile vom 14. November 1973 - BVerwG VIII C 204.72 und BVerwG VIII C 173.72 -).

    Das Tatsachengericht kann daraus Anhaltspunkte für einen vor Beginn der allgemeinen Vertreibungsmaßnahmen liegenden Bekenntnissachverhalt entnehmen, den es allerdings so feststellen muß, daß das Revisionsgericht überprüfen kann, ob sich ein Bekenntnis daraus ergibt (Urteil vom 14. November 1973 - BVerwG VIII C 173.72 -).

  • BVerwG, 08.10.1965 - VIII C 35.64

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 13.03.1974 - VIII C 33.73
    Er hat immer wieder ausgeführt, der Grund für die Zuerkennung der Vertriebeneneigenschaft für die in § 1 Abs. 2 Nr. 3 BVFG geregelten Aussiedler sei deren Entwurzelung durch die allgemeinen Vertreibungsmaßnahmen (Urteile vom 8. Februar 1962 - BVerwG VIII C 107.60 - [ZLA 1962, 237], vom 8. Oktober 1965 - BVerwG VIII C 35.64 - [ZLA 1966, 283], vom 14. März 1968 - BVerwG VIII C 38.66 - [a.a.O.] und vom 27. Mai 1970 - BVerwG VIII C 71.66 - [NJW/RzW 1972, 158]).

    Nur dadurch rechtfertigt sich, daß es bei Anwendung des § 1 Abs. 2 Nr. 3 BVFG unbeschadet der hier nicht weiter interessierenden Ansicht des Bundesgerichtshofs (vgl. Urteil vom 12. Juli 1973 [NJW/RzW 1974, 39 Nr. 5]) grundsätzlich ebensowenig maßgeblich ist, welche Gründe den Aussiedler veranlaßt haben, das Aus Siedlungsgebiet zu verlassen, wie bei Anwendung des § 1 Abs. 1 Satz 1 BVFG den Vertriebenen, seinen Wohnsitz im Vertreibungsgebiet aufzugeben (vgl. zu letzterem BVerwGE 26, 352 und Urteile vom 4. Juli 1964 - BVerwG VIII C 49.62 - [ZLA 1965, 251], vom 8. Oktober 1965 - BVerwG VIII C 35.64 - [a.a.O.] und vom 14. März 1968 - BVerwG VIII C 38.66 - [a.a.O.]).

  • BVerwG, 27.05.1970 - VIII C 71.66

    Vertriebenenrecht nach dem Bundesvertriebenengesetz (BVFG) und Antrag auf

    Auszug aus BVerwG, 13.03.1974 - VIII C 33.73
    Er hat immer wieder ausgeführt, der Grund für die Zuerkennung der Vertriebeneneigenschaft für die in § 1 Abs. 2 Nr. 3 BVFG geregelten Aussiedler sei deren Entwurzelung durch die allgemeinen Vertreibungsmaßnahmen (Urteile vom 8. Februar 1962 - BVerwG VIII C 107.60 - [ZLA 1962, 237], vom 8. Oktober 1965 - BVerwG VIII C 35.64 - [ZLA 1966, 283], vom 14. März 1968 - BVerwG VIII C 38.66 - [a.a.O.] und vom 27. Mai 1970 - BVerwG VIII C 71.66 - [NJW/RzW 1972, 158]).

    Es kommt auch nicht darauf an, ob die andere Stellung der deutschen Minderheit in den Ostvertreibungsgebieten nach dem zweiten Weltkrieg rechtlich ein Bekenntnis zum deutschen Volkstum im Sinne des § 6 BVFG unmöglich gemacht hat und auch daraus die Zeitgrenze hergeleitet werden kann (zuletzt Urteile vom 27. Mai 1970 - BVerwG VIII C 51.68 - [Buchholz 412.3 § 1 BVFG Nr. 10] und - BVerwG VIII C 71.66 [a.a.O.]), was der Kläger und der Oberbundesanwalt in Abrede stellen.

  • BVerwG, 26.04.1967 - VIII C 52.65

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 13.03.1974 - VIII C 33.73
    An dieser Auffassung hat der erkennende Senat auch in den Fällen festgehalten, in denen er ausgeführt hat, die Vorschrift in § 6 BVFG gehe in erster Linie von den volkstumspolitischen Verhältnissen aus die in den Vielvölkerstaaten des Ostens und Südostens Europas in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen bestanden haben und in denen er auf die Bedeutung der Zugehörigkeit zur deutschen Minderheit für das Bekenntnis hingewiesen hat (BVerwGE 26, 344; Urteile vom 26. April 1967 - BVerwG VIII C 16.64 [NJW/RzW 1968, 91 = ZLA 1968, 109] und BVerwG VIII C 52.65 - [NJW/RzW 1968, 91]).

    Ein verspätet abgelegtes Bekenntnis kann den tatsächlichen Schluß auf ein früher abgelegtes Bekenntnis zwar unterstützen (Urteil vom 26. April 1967 - BVerwG VIII C 52.65 - [Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 6 = NJW/RzW 1968, 91]; BVerfG, Beschluß vom 12. Februar 1964 [NJW/RzW 1964, 225; zitiert auch im Urteil vom 14. November 1973 - BVerwG VIII C 204.72 -]).

  • BVerwG, 26.04.1967 - VIII C 66.66

    Voraussetzungen der Anerkennung als Vertriebener - Verlassen der Heimat aus

    Auszug aus BVerwG, 13.03.1974 - VIII C 33.73
    Nur dadurch rechtfertigt sich, daß es bei Anwendung des § 1 Abs. 2 Nr. 3 BVFG unbeschadet der hier nicht weiter interessierenden Ansicht des Bundesgerichtshofs (vgl. Urteil vom 12. Juli 1973 [NJW/RzW 1974, 39 Nr. 5]) grundsätzlich ebensowenig maßgeblich ist, welche Gründe den Aussiedler veranlaßt haben, das Aus Siedlungsgebiet zu verlassen, wie bei Anwendung des § 1 Abs. 1 Satz 1 BVFG den Vertriebenen, seinen Wohnsitz im Vertreibungsgebiet aufzugeben (vgl. zu letzterem BVerwGE 26, 352 und Urteile vom 4. Juli 1964 - BVerwG VIII C 49.62 - [ZLA 1965, 251], vom 8. Oktober 1965 - BVerwG VIII C 35.64 - [a.a.O.] und vom 14. März 1968 - BVerwG VIII C 38.66 - [a.a.O.]).
  • BVerwG, 09.07.1964 - VIII C 49.62

    Voraussetzungen der Erteilung eines Heimatvertriebenenausweises - Erfordernis des

    Auszug aus BVerwG, 13.03.1974 - VIII C 33.73
    Nur dadurch rechtfertigt sich, daß es bei Anwendung des § 1 Abs. 2 Nr. 3 BVFG unbeschadet der hier nicht weiter interessierenden Ansicht des Bundesgerichtshofs (vgl. Urteil vom 12. Juli 1973 [NJW/RzW 1974, 39 Nr. 5]) grundsätzlich ebensowenig maßgeblich ist, welche Gründe den Aussiedler veranlaßt haben, das Aus Siedlungsgebiet zu verlassen, wie bei Anwendung des § 1 Abs. 1 Satz 1 BVFG den Vertriebenen, seinen Wohnsitz im Vertreibungsgebiet aufzugeben (vgl. zu letzterem BVerwGE 26, 352 und Urteile vom 4. Juli 1964 - BVerwG VIII C 49.62 - [ZLA 1965, 251], vom 8. Oktober 1965 - BVerwG VIII C 35.64 - [a.a.O.] und vom 14. März 1968 - BVerwG VIII C 38.66 - [a.a.O.]).
  • BVerwG, 26.04.1967 - VIII C 30.64

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 13.03.1974 - VIII C 33.73
    An dieser Auffassung hat der erkennende Senat auch in den Fällen festgehalten, in denen er ausgeführt hat, die Vorschrift in § 6 BVFG gehe in erster Linie von den volkstumspolitischen Verhältnissen aus die in den Vielvölkerstaaten des Ostens und Südostens Europas in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen bestanden haben und in denen er auf die Bedeutung der Zugehörigkeit zur deutschen Minderheit für das Bekenntnis hingewiesen hat (BVerwGE 26, 344; Urteile vom 26. April 1967 - BVerwG VIII C 16.64 [NJW/RzW 1968, 91 = ZLA 1968, 109] und BVerwG VIII C 52.65 - [NJW/RzW 1968, 91]).
  • BVerwG, 27.05.1970 - VIII C 51.68

    Begriff des "deutschen Volkszugehörigen" - Bekenntnis zur deutschen Sprache -

    Auszug aus BVerwG, 13.03.1974 - VIII C 33.73
    Es kommt auch nicht darauf an, ob die andere Stellung der deutschen Minderheit in den Ostvertreibungsgebieten nach dem zweiten Weltkrieg rechtlich ein Bekenntnis zum deutschen Volkstum im Sinne des § 6 BVFG unmöglich gemacht hat und auch daraus die Zeitgrenze hergeleitet werden kann (zuletzt Urteile vom 27. Mai 1970 - BVerwG VIII C 51.68 - [Buchholz 412.3 § 1 BVFG Nr. 10] und - BVerwG VIII C 71.66 [a.a.O.]), was der Kläger und der Oberbundesanwalt in Abrede stellen.
  • BVerwG, 22.03.1961 - VIII C 284.59

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 28.10.1971 - VIII C 19.65

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 05.02.1973 - VIII B 77.72

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 14.03.1968 - VIII C 36.65

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 26.04.1967 - VIII C 16.64

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 14.03.1968 - VIII C 126.67

    Deutsche Volkszugehörigkeit eines polnischen Staatsangehörigen mosaischen

  • BVerwG, 08.02.1962 - VIII C 469.59
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.05.1961 - II A 1206/59
  • BVerwG, 10.11.1976 - 8 C 92.75

    Ausstellung eines Vertriebenenausweises - Beendigung einer allgemeinen

    Wann dieses Bekenntnis zum deutschen Volkstum abgelegt worden sein muß, hat der erkennende Senat in seinen Urteilen vom 13. März 1974 - BVerwG VIII C 24.73 und BVerwG VIII C 33.73 - (Buchholz 412.3 § 1 BVFG Nr. 13) zusammenfassend dargelegt.

    Er besteht allerdings in dem Punkt, daß Spätgeborene sich im Sinne des § 6 BVFG nicht zum deutschen Volkstum bekennen konnten, wie der Senat in den Urteilen vom 13. März 1974 - BVerwG VIII C 24.73 und VIII C 33.73 - zusammenfassend dargelegt hat.

  • BVerwG, 27.09.1982 - 8 C 62.81

    Vertriebene - Ausweis - Einziehung - Beweislast - Vielvölkerstaaten

    VIII C 33.73 - Buchholz 412.3 § 1 BVFG Nr. 13 S. 15).
  • BVerwG, 28.07.1976 - 8 C 90.75

    Ausstellung von Vertriebenenausweisen - Erstantrag - Örtlich zuständige Behörden

    Wie das Oberverwaltungsgericht zutreffend angenommen hat und die Beklagte auch nicht mehr in Zweifel zieht, ist die Klägerin deutsche Volkszugehörige im Sinne dieser Vorschrift, weil sie sich im Zeitpunkt unmittelbar vor Beginn der gegen die deutsche Bevölkerung gerichteten Verfolgungs- und Vertreibungsmaßnahnen (Urteile vom 13. März 1974 - BVerwG VIII C 33.73 und BVerwG VIII C 24.73 -) gemäß § 6 BVFG in Jugoslawien zum deutschen Volkstum bekannt hat.

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts liegt der Regelung in § 1 Abs. 2 Nr. 3 BVFG die Erwägung zugrunde, der Aussiedler sei das Opfer der Spätfolgen der allgemeinen Vertreibungsmaßnahmen (zuletzt Urteile vom 13. März 1974 - BVerwG VIII C 24.73 und BVerwG VIII C 33.73 -).

  • BVerwG, 08.05.1987 - 9 B 82.87

    Angabe der deutschen Volkszugehörigkeit bei einer Volkszählung nach Abschluss der

    Daraus folgt, daß sich aus einem späteren - hier erst nach Abschluß der allgemeinen Vertreibungsmaßnahmen gezeigten - Verhalten auch dann, wenn sich aus ihm Bewußtsein und Wille ergeben, ausschließlich dem deutschen Volkstum zuzugehören, nicht als unmittelbare Rechtsfolge ein Bekenntnis zum deutschen Volkstum im maßgebenden Zeitpunkt und damit die deutsche Volkszugehörigkeit ergeben kann (vgl.Urteil vom 14. März 1968 - BVerwG 8 C 118.65 - Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 8, Beschluß vom 5. Februar 1973 - BVerwG 8 B 77.72 - Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 22, Urteil vom 13. März 1974 - BVerwG 8 C 24.73 - Buchholz 412.3 § 1 BVFG Nr. 13 - sowieUrteil vom 13. März 1974 - BVerwG 8 C 33.73).

    Allerdings kann ein solches Verhalten in tatsächlicher Hinsicht insofern von Bedeutung sein, als es in Verbindung mit anderen Tatsachen Rückschlüsse auf ein vor Beginn der allgemeinen Vertreibungsmaßnahmen abgelegtes Bekenntnis gestatten kann (vgl.Urteil vom 13. März 1974 - BVerwG 8 C 24.73 - a.a.O. sowieUrteil vom 13. März 1974 - BVerwG 8 C 33.73).

  • BVerwG, 11.12.1974 - VIII C 97.73

    Anspruch auf Ausstellung eines Vertriebenenausweises - Bestimmung der

    Wie der Senat in seinen Urteilen vom 13. März 1974 - BVerwG VIII C 24.73 und BVerwG VIII C 33.73 - (Buchholz 412.3 § 1 BVFG Nr. 13) dargelegt hat, muß auch im Falle der Aussiedlung die deutsche Volkszugehörigkeit, sofern es, wie hier, auf sie ankommt, im Zeitpunkt des Beginns der im Vertreibungsgebiet gegen die deutsche Bevölkerung gerichteten allgemeinen Verfolgungs- und Vertreibungsmaßnahmen vorgelegen haben.

    Der Revision ist daher stattzugeben, ohne daß es auf die von der Beklagten aufgeworfene Frage ankommt, ob auch das Verhalten des Klägers nach Beginn der allgemeinen Verfolgungs- und Vergeltungsmaßnahmen entscheidend ist (vgl. Urteile vom 13. März 1974 - BVerwG VIII C 24.73 und BVerwG VIII C 33.73 - [a.a.O.]).

  • BVerwG, 26.05.1976 - 8 C 35.75

    Ausstellung eines Vertriebenenausweises - Feststellung der deutschen

    Diese Rechtsfragen sind, wie der Senat wiederholt entschieden und auch der Verwaltungsgerichtshof seiner Entscheidung zugrunde gelegt hat, nach den Verhältnissen im Zeitpunkt des Beginns der gegen die deutsche Bevölkerung gerichteten allgemeinen Verfolgungs- und Vertreibungsmaßnahmen zu beurteilen (Urteile vom 13. März 1974 - BVerwG VIII C 33.73 und VIII C 24.73 - und vom 11. Dezember 1974 - BVerwG VIII C 97.73 -).

    Der Bekenntnissachverhalt ist vielmehr unmittelbar festzustellen (Urteile vom 24. September 1975 - BVerwG VIII C 78.74 - und vom 13. März 1974 - BVerwG VIII C 33.73 und BVerwG VIII C 24.73 -).

  • BVerwG, 14.03.1980 - 8 B 16.80

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Einziehung eines

    Auch das ist ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Urteile vom 28. Oktober 1971 - BVerwG 8 C 92.70 -, vom 14. November 1973 - BVerwG 8 C 173.72 -, vom 13. März 1974 - BVerwG 8 C 24.73 und BVerwG 8 C 33.73 -).
  • BVerwG, 21.06.1979 - 8 B 51.79

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Auch das ist ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Urteile vom 28. Oktober 1971 - BVerwG 8 C 92.70 -, vom 14. November 1973 - BVerwG 8 C 173.72 -, vom 13. März 1974 - BVerwG 8 C 24.73 und BVerwG. 8 C 33.73 -).
  • BVerwG, 14.03.1980 - 8 B 17.80

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Einziehung eines

    Auch das ist ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Urteile vom 28. Oktober 1971 - BVerwG 8 C 92.70 -, vom 14. November 1973 - BVerwG 8 C 173.72 -, vom 13. März 1974 - BVerwG 8 C 24.73 und BVerwG 8 C 33.73 -).
  • BVerwG, 27.11.1979 - 8 B 96.79

    Verhältnis zwischen dem Bekenntnis zum deutschen Volkstum und den

    Auch das ist ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Urteile vom 28. Oktober 1971 - BVerwG 8 C 92.70 -, vom 14. November 1973 - BVerwG 8 C 173.72 -, vom 13. März 1974 - BVerwG 8 C 24.73 und BVerwG 8 C 33.73 -).
  • BVerwG, 27.09.1979 - 8 B 56.79

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 22.08.1979 - 8 B 45.79

    Verbergen eines deutschen Soldaten nach dem Ende des 2. Weltkrieges - Zeitpunkt

  • BVerwG, 22.08.1979 - 8 B 46.79

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 10.11.1976 - 8 C 91.75

    Anpruch auf Ausstellung eines Vertriebenenausweises - Verlassen des

  • BVerwG, 29.07.1980 - 8 B 56.80

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Anspruch auf Ausstellung eines

  • BVerwG, 21.08.1979 - 8 B 64.79

    Antrag einer rumänischen Staatsbürgerin auf Vertriebenenausweis A - Bekenntnis

  • BVerwG, 21.08.1979 - 8 B 65.79

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 11.06.1979 - 8 B 49.79

    Vertrauensschutz im Verfahren der Einziehung eines Vertriebenenausweises

  • BVerwG, 11.06.1979 - 8 B 48.79

    Vertrauensschutz im Verfahren der Einziehung eines Vertriebenenausweises

  • VGH Hessen, 18.02.1992 - 7 UE 1109/85

    Klage auf Ausstellung eines Vertriebenenausweises - sogenannter Spätgeborener

  • VGH Hessen, 18.02.1992 - 7 UE 1108/85

    Ausstellung eines Vertriebenenausweises - sogenannter Spätgeborener

  • BVerwG, 09.08.1979 - 8 B 33.79

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 09.08.1979 - 8 B 34.79

    Anspruch auf Ausstellung eines Vertriebenenausweises - Darlegung einer Verletzung

  • BVerwG, 23.07.1979 - 8 B 32.79

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

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